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Schmuggelversuche vereitelt

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Langenhagen. Am Sonntagnachmittag überprüften die Zöllner am Flughafen Hannover zahlreiche Reisende, die ihren Urlaub auf Gran Canaria verbracht hatten. Gegen 16 Uhr wurde eine 54-jährige Hannoveranerin in den Kontrollraum gebeten, die zuvor den Sicherheitsbereich durch den „grünen Ausgang“ verlassen wollte. Im Gepäck fanden die Zöllner insgesamt 4.180 Zigaretten. Die Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung war die Folge. Die Zigaretten wurden sichergestellt. Der Steuerschaden beläuft sich auf rund 800 Euro. Bereits am Dienstag, 19. November, entdeckten die Zöllner Micro-SD-Karten und einige Ladekabel für Mobiltelefone im Gepäck eines 36-jährigen Mannes aus Vechta. Er reiste aus Amsterdam kommend in das Bundesgebiet ein. Seine Reise hatte er allerdings ursprünglich in Hongkong begonnen. Auch der 36-Jährige wählte den „grünen Ausgang“, um den Sicherheitsbereich des Flughafens zu verlassen. Bei der intensiven Kontrolle des mitgeführten Reisegepäcks fanden die Zöllner insgesamt 610 Micro-SD-Karten und zehn Ladekabel für Mobiltelefone eines bekannten Herstellers aus Japan. Der Wert der Warensendung beläuft sich auf rund 7.000 Euro. Nach eigenen Angaben waren die SD-Karten für den Eigenbedarf bestimmt. Auch gegen den 36-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Die SD-Karten und Ladekabel wurden sichergestellt. Zur Erklärung: Den grünen Ausgang darf der Reisende benutzen, wenn er ausschließlich Waren mit sich führt, die einfuhrabgabenfrei sind, keinen Verboten und Beschränkungen und keinen Formalitäten nach dem Außenwirtschaftsrecht unterliegen. Treffen diese Voraussetzung nicht zu, ist der rote Ausgang zu benutzen.

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