![Betrachten die Stadt aus vielen Blickwinkeln (von links): Christa Röder, Joachim Vogeler, Hans-Jürgen Jagau, Daniela Michaelis, Ulrike Jagau, Heike Brück-Winkelmann und Gabriele Spier.Foto: O. Krebs]()
Langenhagen (ok). Die Norddeutsche Tapetenfabrik (NORTA) ist sicher vielen Langenhagenerinnen und Langenhagenern noch ein Begriff, aber wer kennt noch die Fahrzeugwerke Buschbaum oder aber die Firma Schott-Elektro-Wärme, der auch die Schott-Siedlung ihren Namen zu verdanken. Wer in Langenhagens Geschichte stöbern möchte, ist im ersten Stock des CCL oberhalb des Lichthofes zumindest in den nächsten beiden Monaten genau an der richtigen Adresse. Die Initiatoren der Aktion GLIEM (Ganz Langenhagen ist ein Museum) haben ihre zweite Ausstellung nach der Premiere in der Paracelsus-Klinik eröffnet und stellen die 50 Standorte in Langenhagen vor, an denen in den vergangenen zweieinhalb Jahren Informationstafeln aufgestellt worden sind. Und nicht nur von historischen Orten, sondern auch Persönlichkeiten wie etwa Alfred Oellerich, Helmut Biermann oder Karl Biester. Wer Näheres wissen möchte: Einfach mal im CCL vorbeischauen, gern gesehen sind auch Schulklassen, die sich genauso wie einzelne Interessierte zu Führungen anmelden können. Anfragen nimmt Gabriele Spier gern unter der Telefonnummer (0511) 7 24 74 99 entgegen. Wer sich im virtuellen Museum umschauen möchte, kann gern www.gliem-langenhagen.de anklicken. Und vielleicht nimmt das Projekt ja noch ganz andere Dimensionen an. Bürgermeister Friedhelm Fischer geht zwar davon aus, dass irgendwann ein gewisser "Sättigungsgrad" erreicht sei, weil ja nicht unendlich viele Hinweisschilder aufgestellt werden könnte. Die Sehenswürdigkeiten könnten dann nach dem Vorbild des "Roten Fadens" in Hannover miteinander verbunden werden. Die Ausstellung ist während der allgemeinen Geschäftszeiten des City Centers geöffnet: montags bis sonnabends von 9.30 bis 20 Uhr.