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Zertifikat für Schüler und Ehrenamtsbörse

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CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann bedankte sich beim Referenten Stefan Kiefer, Geschäftsführer für den Bereich ‚Kirche und Sport‘ bei der Evangelischen Kirche Deutschlands mit einer Flasche Cappuccinolikör, den er auf dem Wintermarkt in Resse erstanden hatte. Foto: A. Wiese Wedemark (awi). Nachwuchs für ehrenamtliche Posten zu bekommen, gestaltet sich immer schwieriger. Und das obwohl in Nieder- sachsen überdurchschnittlich viele Menschen ehrenamtlich engagiert sind, nämlich 41 Prozent. Wie ist die Situation in der Wedemark und was kann man tun, um vor allem auch junge Leute wieder zunehmend für das Ehrenamt zu gewinnen? Um diese Frage ging es am Mittwoch beim zweiten Themenabend der CDU. Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann begrüßte als Referenten an diesem Abend Stefan Kiefer, früher Büroleiter bei der ehemaligen Landesbischöfin Margot Käßmann, heute Geschäftsführer für den Bereich ‚Kirche und Sport‘ bei der Evangelischen Kirche Deutschlands. „Die Gesellschaft wäre kälter, wenn es das Ehrenamt nicht gebe“, zitierte Kiefer den früheren Bundesfinanzminister. In der Wedemark gebe es eine erfreulich hohe Bereitschaft, sich aktiv für das Ehrenamt einzusetzen. Dennoch erhofften sich die Organisatoren dieses Abends von der Diskussion eine Initialzündung. „Es gibt immer Leute, die Ehrenamtliche frage, warum tust du dir das an, schön dumm. Aber schon die kleinste Einheit der Gesellschaft, nämlich die Partnerschaft, geht zugrunde, wenn jeder Handschlag aufgerechnet wird“, gab Kiefer zu bedenken. So gebe es beispielsweise in der evangelischen Kirche 677.000 hauptamtlich Beschäftigte. Doch auf jeden Hauptamtlichen kämen noch einmal fünf Ehrenamtliche. „Und in Zukunft wird die Mitarbeit der Laien in der Kirche noch wichtiger werden“, betonte Kiefer. Entscheidend sei, dass ehrenamtliches Engagement Würdigung erfahre. „Was wir brauchen, ist eine Anerkennungskultur“, so Kiefer. Dirk Hallmann griff diesen Gedanken auf und stellte ihn zur Diskussion. „Ich bin Herzblut-Ehrenamtler. Es muss wieder eine Vision geben. Wir müssen Jugendliche mehr einbinden.“ Er schlug vor, dass jungen Menschen sich ihr regelmäßiges ehrenamtliches Engagement über mindestens ein Jahr von den Vereinsvorsitzenden bescheinigen lassen sollen und dann ein vom Bürgermeister...

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