Langenhagen (ok). Schon R&B-Sänger Xavier Naidoo hat es prophezeit: „Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer.“ Und das trifft auf die Planungen fürs neue Bad an der Theodor-Heuss-Straße genau zu, denn bei solch einem 25-Millionen-Euro-Projekt mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss von 1,2 Millionen Euro muss quasi jeder Schuss sitzen, Korrekturen könnten eine ganze Menge Geld kosten. „In dieser Phase des Projekts, in der wir uns befinden, müssen grundlegende Fragestellungen beantwortet werden“, machte Jens Kerkow vom Projektsteuerer Constrata aus Bielefeld deutlich. Christian Voermann und Martin vom Architektenbüro 4a aus Stuttgart gingen dann ins Detail, zeigten auf, wie das weitere Feintuning aussehe. So soll nach ihren Vorstellungen zum Beispiel das Lehrbecken ins Freizeitbecken integriert werden, die Rutschen sind geblieben, die Liegeflächen sind ergänzt, der Sitzbereich der Gastronomie ist erweitert worden. Die Empore über dem Freizeitbereich soll als Galerie angelegt werden, nicht zuletzt, um Platz zu sparen. CDU-Fraktionschef Mirko Heuer ist das Freizeitbecken allerdings nicht aufgepeppt genug, lediglich ein „quadratischer Kasten“. Heuer: „Ich wünsche mir mal einen Bogen wie im Aqua Laatzium oder einen Strömungskanal sowie einen Wasserspudel als Grotte.“ Das könnte sicherlich integriert werden, ohne die Dimensionen zu ändern.
Was das Raum- und Funktionsprogramm angeht, so ist ebenfalls noch alles offen, bevor am 23. Januar – dann im so genannten Betriebsausschuss – die endgültige Entscheidung im Badausschuss ansteht. Sport- und Freizeit- oder Allwetterbad, sechs oder acht
Bahnen, 25 oder 50 Meter, drinnen und draußen, zusätzliches Solebecken, ein Vier-Jahreszeiten-Becken mit einer Größe von 100 oder 200 Quadratmetern – alles ist möglich und soll bei einem siebenstündigen Workshop im Januar intensiv diskutiert werden. Nur eine Sauna soll kommen, das steht bereits fest. Stadtbaurat Carsten Hettwer, der auch die...
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