(tp). Das Jahr 2013 begann für die Mannschaft des SC Wedemark mit denkbar schlechten Vorzeichen. Nach einer katastrophalen Hinrunde hatte man sich bereits 2012 fast sämtliche Hoffnungen auf einen Kreisligaverbleib selbst zunichte gemacht. Mit einer starken Rückrunde stellte man zwar noch einmal den Anschluss her, ein Klassenverbleib war allerdings nicht mehr wirklich realistisch. Bissendorfs Trainer Michael Gaus bewertete das zu diesem Zeitpunkt allerdings gar nicht mal so negativ: „Vielleicht tut uns der Neuanfang eine Klasse tiefer mal ganz gut um mal wieder den Spaß am Gewinnen zurück zu kriegen.“
Ein halbes Jahr später wertet er die gute Rückrunde im letzten Jahr zumindest noch als gutes Omen für die Rückrunde 2014. Zu schleppend verlief der Übergang in die Kreisklasse, ein „katastrophaler Start“ war dabei in Gaus Augen sicherlich „nicht hilfreich“. Nachdem im Sommer mit zwei Jan Junker und Michael Draper zwei Stammspieler den Verein Richtung Mellendorf verließen, musste Gaus den Verlust mit Spielern aus der eigenen Reserve auffangen. Eine nicht ganz einfache Situation, da beide Mannschaften mit einer arg dünnen Personaldecke zu kämpfen haben. Die zweite Herren genießt im Verein allerdings auch langfristig Wertschätzung, rechnet Gaus doch mit einem neuen Pool an Nachwuchsspielern in den nächsten Jahren, denen so auch Perspektive im heimischen Herrenbereich aufgezeigt werden soll. Nur an der personellen Situation will Gaus den holprigen Start allerdings nicht festmachen: „Nach ein, zwei unglücklichen Niederlagen zu Beginn mit jeweils späten Gegentoren ging uns das Selbstvertrauen völlig ab.“ Man merke der Mannschaft die Unsicherheit im Passspiel und die fehlende Abstimmung in Offensive und Defensive deutlich an. Für Gaus eine mentale Frage, im Training sehe er regelmäßig, dass die Mannschaft durchaus in der Lage sei ansprechenden Fußball zu spielen. Erst zum Ende der Hinrunde konnte sich die Mannschaft stabilisieren und wichtige Siege einfahren um vom...
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