Kaltenweide. Der Arbeitskreis "Seestädter Platz" des Vereins Bürger für Kaltenweide (BfK) setzt im Bezug auf den geplanten Neubau eines Geschossbaus am Bahnhof Kaltenweide auf den Dialog mit dem Bauträger, der Kreissiedlungsgesellschaft Hannover (KSG).
So sind Vertreter der KSG nun der Einladung des Vereins zu einem Informationsaustausch zum geplanten Bauvorhaben gefolgt. In einer sehr sachlich geführten Diskussion hat die KSG den Mitgliedern des BfK einen detaillierten Einblick in das Bauvorhaben gewährt. KSG und BfK haben das Treffen darüber hinaus dazu genutzt, die jeweiligen Positionen vorzustellen, zu diskutieren und zu verstehen. Diskutiert wurden auch die Höhe des geplanten Neubaus, eine mögliche Schattenbildung, die angespannte Parkplatzsituation am Bahnhof, das Thema Lärmschutz sowie Umweltthemen mit den Unterpunkten Bachlauf, Grünanlagen und Baumbestand.
Der BfK hat in Teilen Verständnis für die Haltung der KSG. Auch dass die KSG nicht die vollständige Verantwortung für die aufgekommene Diskussion trägt, wurde in der Diskussion deutlich. Die Vertreter des Vereins haben aber auch deutlich darauf hingewiesen, dass die Sorgen und Befürchtungen der umliegenden Anlieger nicht einfach übergangen werden dürfen.
Nach der gut einstündigen Veranstaltung haben KSG und BfK vereinbart, den Dialog fortzusetzen. Die KSG wird in den kommenden Tagen prüfen, inwieweit eine Analyse der möglichen Schattenbildung und deren Auswirkung auf die direkten Anlieger möglich ist.
Darüber hinaus wurde die Durchführung eines Vor-Ort-Termins auf dem betroffenen Grundstück vereinbart. Zu diesem Termin wird die KSG das Grundstück in Teilen so präparieren, dass die Ausmaße des Neubaus und damit die Abstände zu Grünanlagen, dem angrenzenden Weiher sowie der Nachbarschaft deutlich wird. Der BfK hat sich für dieses Angebot bedankt und wird es gerne in Anspruch nehmen.
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