Langenhagen. „Die Steigerung der Qualität in den Kindergärten ist für uns neben dem Ausbau des Betreuungsangebots ein wichtiges Ziel“, betonen Anja Sander und Marco Brunotte für die Langenhagener Sozialdemokraten. Nachdem in den vergangenen Jahren mehrere hundert zusätzliche Krippen- und Kitaplätze für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Langenhagen geschaffen wurden, stehe nun die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Fokus.
Für die städtischen Kindergärten wurden bereits durch die Einrichtung einer Fachberatung und zehn Stellen für Springerinnen wichtige Maßnahmen ergriffen. Mit einem ersten Schritt sollen nun die Bedingungen für die freien Träger optimiert werden. „Zur Steigerung der Qualität hat der Rat der Stadt Langenhagen den Trägern von nichtstädtischen Kitass pauschal jährlich 2.000 Euro pro Gruppe zur Verfügung gestellt“, erläutert Anja Sander, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Langenhagen, den Beschluss, den der Rat zusammen mit dem Haushalt 2014 gefasst hat.
Damit soll zusätzliches Personal beschäftigt werden können, um besondere Bedarfe abzudecken oder ein zusätzliches Angebot zu ermöglichen. So könne damit für ein paar Stunden in der Woche eine weitere Betreuungskraft engagiert oder ein pädagogisches Angebot wie Sport, Musik oder andere Frühförderung, gemacht werden. Die Träger könnten die Mittel für mehrere Gruppen auch bündeln und damit eine feste halbe Stelle schaffen.
„Wir haben die zusätzlichen Haushaltsmittel bis zur Novelle des Niedersächsischen Kindergartengesetzes befristet, um dann eine Bewertung des neuen Gesetzes und der Anforderungen an die Stadt Langenhagen vorzunehmen“, sagt der Langenhagener Landtagsabgeordnete Marco Brunotte. Die Landesregierung plane in dieser Legislaturperiode eine Anpassung des Kita-Gesetzes an veränderte Qualitätsanforderungen. Hiervon erhoffen sich Kommunen, Träger von Einrichtungen und Elterninitiativen eine deutliche Verbesserung, die dann auch Auswirkungen auf die...
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