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Das Problem der Antigone

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Die antike Tragödie wird stark interpretiert. Langenhagen. „Nichts scheint ja einfach-monumentaler und verständlicher zu sein als die Handlung und die Gestalt, der Konflikt und das Problem der Antigone des Sophokles. Umso verwunderlicher ist die Tatsache, dass seit Goethe, Hölderlin und Hegel kaum eine antike Tragödie häufiger und widersprüchlicher interpretiert worden ist als sie“. urteilte die bekannte Germanistin Käte Hamburger schon vor Jahren. Die Klasse 11.2 der IGS hat sich im Rahmen eines theaterpädagogischen Projektes im Deutschunterricht mit verschiedensten Möglichkeiten auseinandergesetzt, die antike Tragödie Antigone von Sophokles zu inszenieren. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden angereichert mit verschiedensten Szenen und Texten unterschiedlichster Autorinnen und Autoren, die sich alle auf ihre ganze eigene Art und Weise mit dem Stoff beschäftigt haben, im Rahmen der szenischen Lesung „Antigone in Vergangenheit und Gegenwart“ präsentiert. „Zu Wort“ kommen im Rahmen dieser Lesung Autoren wie zum Beispiel Bertold Brecht, Alfred Döblin, Elisabeth Langgässer, Jean Anouilh, die Punkband Pussy Riot und natürlich Sophokles höchst selbst. Denn vielleicht lässt sich ja so der Ansatz einer Antwort auf die Frage finden, was das Besondere an Antigone, an einem der Lieblingsstoffe der Literatur ist. Irgendetwas muss da sein, irgendetwas, das auch gerade uns heute noch anspricht. Die szenische Lesung „Antigone in Vergangenheit und Gegenwart“ beginnt am Donnerstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr in der Aula des Schulzentrums; der Eintritt ist frei. Das Projekt ist in einer Kooperation zwischen der Klasse 11.2 mit der Klassenleiterin Barbara Schikowski und dem Theater Löwenherz entstanden.

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