Wedemark. SPD-Bürgermeisterkandidat Helge Zychlinski kündigt für den Fall seines Wahlsieges die Rekommunalisierung der Abwasserbeseitigung an. Dies sei auch erklärtes Ziel der rot-grünen Ratsmehrheit und werde von ihm nicht nur mitgetragen, sondern massiv vorangetrieben. „Das Modell der privaten Abwasserbeseitigung in der Wedemark ist gescheitert“, so Zychlinski. Es habe sich als Irrweg erwiesen, die Schmutzwasserbeseitigung einem privaten und damit auf Gewinn ausgerichteten Unternehmen zu übertragen. Die Gemeinde habe mit der Privatisierung 1985 den Einfluss auf die Gebührenhöhe weitestgehend aus der Hand gegeben. „Die Wedemark hat mit 2,97 Euro pro Kubikmeter nach Uetze und Sehnde die höchste Schmutzwassergebühr in der gesamten Region Hannover. Der durchschnittliche Preis pro Kubikmeter beträgt in der Region lediglich 2,25 Euro. Da ist für die Wedemärker Gebühren gut Luft nach unten“, ist der SPD-Politiker sicher. Wie hoch genau die Entlastung für die Bürger ausfallen wird, könne erst nach Abschluss der Rekommunalisierung ermittelt werden. Alle bekannten Zahlen deuteten aber auf eine spürbare Gebührensenkung im Jahr 2016 hin. Zudem gehe es darum, die Technik der Abwasseraufbereitung in den kommenden Jahren auf den neusten Stand zu bringen und ein alternatives Energieversorgungskonzept für die Klärwerksanlagen zu entwickeln und umzusetzen. „Über das Thema Energiesparen und Energieversorgung ergeben sich zusätzliche Spielräume bei den Gebühren“, erläutert Zychlinski. Es seien aus seiner Sicht vier Formen der Kommunalisierung denkbar: Die vollständige Übernahme in die Verwaltung, die Gründung eines kommunalen Eigenbetriebes, ein interkommunaler Zusammenschluss oder die Gründung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens nach Vorbild der Gemeindewerke – also eine GmbH bei der die Gemeinde Wedemark Mehrheitsgesellschafterin ist. „Als Bürgermeister werde ich dem Rat bereits im Herbst 2014 einen Vorschlag für die neue Form der Abwasserbeseitigung in der Wedemark...
Wedemark. SPD-Bürgermeisterkandidat Helge Zychlinski kündigt für den Fall seines Wahlsieges die Rekommunalisierung der Abwasserbeseitigung an. Dies sei auch erklärtes Ziel der rot-grünen Ratsmehrheit und werde von ihm nicht nur mitgetragen, sondern massiv vorangetrieben. „Das Modell der privaten Abwasserbeseitigung in der Wedemark ist gescheitert“, so Zychlinski. Es habe sich als Irrweg erwiesen, die Schmutzwasserbeseitigung einem privaten und damit auf Gewinn ausgerichteten Unternehmen zu übertragen. Die Gemeinde habe mit der Privatisierung 1985 den Einfluss auf die Gebührenhöhe weitestgehend aus der Hand gegeben. „Die Wedemark hat mit 2,97 Euro pro Kubikmeter nach Uetze und Sehnde die höchste Schmutzwassergebühr in der gesamten Region Hannover. Der durchschnittliche Preis pro Kubikmeter beträgt in der Region lediglich 2,25 Euro. Da ist für die Wedemärker Gebühren gut Luft nach unten“, ist der SPD-Politiker sicher. Wie hoch genau die Entlastung für die Bürger ausfallen wird, könne erst nach Abschluss der Rekommunalisierung ermittelt werden. Alle bekannten Zahlen deuteten aber auf eine spürbare Gebührensenkung im Jahr 2016 hin. Zudem gehe es darum, die Technik der Abwasseraufbereitung in den kommenden Jahren auf den neusten Stand zu bringen und ein alternatives Energieversorgungskonzept für die Klärwerksanlagen zu entwickeln und umzusetzen. „Über das Thema Energiesparen und Energieversorgung ergeben sich zusätzliche Spielräume bei den Gebühren“, erläutert Zychlinski. Es seien aus seiner Sicht vier Formen der Kommunalisierung denkbar: Die vollständige Übernahme in die Verwaltung, die Gründung eines kommunalen Eigenbetriebes, ein interkommunaler Zusammenschluss oder die Gründung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens nach Vorbild der Gemeindewerke – also eine GmbH bei der die Gemeinde Wedemark Mehrheitsgesellschafterin ist. „Als Bürgermeister werde ich dem Rat bereits im Herbst 2014 einen Vorschlag für die neue Form der Abwasserbeseitigung in der Wedemark...