Heidekreis. Im Winter kann es bei Eis und Schnee zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Leerung von Abfallbehältern sowie der Abfuhr von gelben Säcken und Sperrmüll kommen. Insbesondere dann, wenn abschüssige Straßen und Wege vereist oder auch zugeschneit sind, ist ein Befahren mit Lkw vielfach nicht möglich. Erschwerend kommen parkende Autos hinzu, die die ohnehin schon schmalen Straßen zusätzlich verengen und damit bei gleichzeitig vorhandenen Schneemassen eine gefahrlose Vorbeifahrt unmöglich machen.
Schneeberge können zudem das Bereitstellen von Abfallbehältern behindern. Restabfall-, Bio- und Papiertonnen werden bei diesen besonderen Situationen teilweise so weit von der Fahrbahn entfernt aufgestellt, dass sie von dem Greifarm des Seitenlader-Fahrzeuges nicht erreicht werden können. Die Fahrer der Sammelfahrzeuge sind an einem normalen Arbeitstag durchschnittlich neuneinhalb Stunden im Einsatz. Durch vorsichtige und damit langsamere Fahrweise bei schwierigen Straßenverhältnissen sowie auftretende Behinderungen oder Verzögerungen sind sie bei diesen besonderen Witterungsbedingungen teilweise bis 18 Uhr im Einsatz, um möglichst alle Behälter der zugewiesenen Sammeltour abzufahren.
Bei nicht erfolgter Entsorgung infolge verschneiter oder vereister Straßen, bittet Thomas Heinecke, Kundenberater der AHK, erst am Folgetag anzurufen, da die Möglichkeit besteht, dass das Sammelfahrzeug noch verspätet eintrifft. Ortsteile oder auch Straßenzüge, die nicht angefahren werden konnten, werden automatisch erfasst – Anrufe sind also nicht erforderlich. Sofern sich die Straßenverhältnisse wieder verbessert haben – manchmal schon am Folgetag, wird nachgefahren. Die erforderlichen Nachholtermine werden über die Presse und über das Internet unter www.ahk-soltau.de bekanntgegeben.
Abfallbehälter sollten trotz der Schneemassen dort aufgestellt werden, wo sie für das Sammelfahrzeug erreichbar sind. Dies ist mitunter erst in benachbarten Straßenzügen oder der „Hauptstraße“...
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