Langenhagen (gg). Mit einer Verzögerung und einer erheblichen Budgeterhöhung um 57 Prozent wird der zweite Bauabschnitt im Schulzentrum realisiert. Das bestätigten die Mitglieder des Stadtplanungsausschusses in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig. Nachdem der erste Bauabschnitt mit der neuen Mensa nun fast fertiggestellt ist, sollte sich der Beginn des zweiten Bauabschnitts eigentlich direkt anschließen. Daraus wurde nichts, weil nach Aussage des Stadtbaurats Carsten Hettwer Abstimmungsgespräche mit den Schulleitungen der IGS und des Gymnsiums zur Aufteilung und Funktion der Räume länger dauerten als geplant. Das Gymnasium will unter anderem einen Unterrichtsraum neben den Übungsräumen des Orchesters (Blechbläser) beziehen und im Keller sollen die Schüler der Roboter-Arbeitsgemeinschaft an technischen Herausforderungen knobeln. Ob angesichts des Musiklärms ein Lernen möglich sein wird? Dazu gab es Zweifel unter den Ausschuss-Mitgliedern. Schulleiterin im Gymnasium Irene Kretschmer klärt im Gespräch mit dem ECHO auf: "Für uns ist die Nutzung nur eine Übergangslösung. Wir ziehen in die Räume im Mensa-Turm, wenn die IGS diese nach dem dritten Bauabschnitt frei macht."
„Der ursprüngliche Entwurf zum zweiten Bauabschnitt musste quasi komplett neu überplant werden, daher auch die Steigerung der Planungskosten um mehr als 100.000 Euro“, erläuterte Elke Thielmann-Dittert, Fachbereichsleiterin Hochbau, im Ausschuss und zeigte auf Plänen die zusätzlichen Baumaßnahmen auf. Die Gesamtkosten der Maßnahme steigen von bisher geplanten knapp 820.000 Euro auf rund 1,2 Millionen Euro. „Wir sind erschrocken und irritiert über diese Summe, in Zukunft muss es ein besseres Nachdenken geben, wie mit dem Geld umgegangen wird“, konstatierte Michael Horn, Grüne. Stadtbaurat Carsten Hettwer stellte klar, dass es bei der neuen Planung des zweiten Bauabschnitts um die Realisierung zusätzlicher Wünsche geht, die zu zusätzlichen Baukosten führen: „Damit werden Werte erstellt, als...
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