![Bürgermeister Artur Minke (stehend) leitete die Sitzung des Rates der Gemeinde Lindwedel. Foto: B. Stache]()
Lindwedel (st). Es sei mehr als nur ein Container, hieß es anlässlich der von Bürgermeister Artur Minke geleiteten öffentlichen Sitzung des Rates der Gemeinde Lindwedel am Dienstagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Hope. Im Beisein von Gemeindedirektor Björn Gehrs und dessen Allgemeinen Vertreter Martin Geisel waren die Ratsmitglieder aufgerufen, über die Beschaffung eines Containers zur Unterbringung der Bücherei Lindwedel abzustimmen. Ein Angebot mit Foto machte schnell die Runde und zeigte statt eines gewöhnlichen Containers einen attraktiven Messepavillon. Die Bücherei soll aus den bestehenden Räumlichkeiten in der Grundschule, die diesen Platz benötigt, ausgelagert werden und in einen Container auf dem Schulhof umziehen. Der Pavillon könne auch für andere Zwecke, beispielsweise kulturelle, genutzt werden, wurde erklärt. Das vorliegende Angebot wies Beschaffungskosten von 23.460 Euro aus. Dazu kommen noch zirka 4.000 Euro für die Baugenehmigung und Stromheranführungskosten. Die Ratsmitglieder votierten nach ausgiebiger Diskussion einstimmig für den Erwerb eines solchen Containers. Der Gemeindedirektor hatte zuvor bekannt gegeben, dass aufgrund der gemeldeten Kinderzahlen ab dem kommenden Kindergartenjahr 2014/2015 die Einrichtung einer Ganztagsbetreuung in der Krippengruppe bis 16 Uhr notwendig sei. In seiner zweiten Mitteilung sprach Gehrs über die geplante Ausweitung des Tarifgebietes Großraum Hannover. „Das ist besonders für Lindwedel von großem Interesse“, erklärte er. Demnach soll der Schwarmstedt Tarif auch auf Einzelfahrten ausgeweitet werden. Voraussetzung für die neue Tarifzone ist eine Einigung des Landkreises und der beteiligten Kommunen, mit der möglicherweise noch in diesem Sommer zu rechnen sei. Der Preis für eine Einzelfahrkarte soll voraussichtlich bei 6,40 Euro liegen, hieß es in der Mitteilung. In der Bürgerfragestunde wurde unter anderem die Verkehrssituation vor der Schule erörtert. Ein Bürger hatte die Frage nach der Sinnhaftigkeit der vor...