Langenhagen. Das Zentralasiatische Usbekistan ist für viele Mitteleuropäer nach wie vor ein weißer Fleck auf der Landkarte und ein unbekannteres Land als etwa Japan oder Kanada. "Weltweit bekannt ist Usbekistan durch den Aralsee, dessen Wasservolumen sich aufgrund der intensiven Wasserentnahme, Verlandung und des Klimawandels seit den sechziger Jahren um mehr als neunzig Prozent verringert hat", so Thomas Kaba, Pressesprecher der Naturkundlichen Vereinigung Langenhagen (NVL) und Geograf. "Vom einstmals größten See der Erde kann daher keine Rede mehr sein". Die Referentin Ann Katrin Thomas von der Philipps Universität Marburg wird über dieses unbekannte Wüstenland in Zentralasien aus erster Hand berichten. Der Vortrag beginnt am Dienstag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr im Wasserturm an der Stadtparkallee. Der Eintritt ist frei. Gäste, die mit dem Auto kommen, werden gebeten, die Parkmöglichkeiten hinter der Volkshochschule zu nutzen.
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