![Für viele der Kinder ist Deutsch nicht die Muttersprache.Foto: D. Lange]()
Kaltenweide (dl). Für die Kinder von Zuwanderern aus europäischen, in der Mehrzahl aber aus außereuropäischen Ländern, ist Deutsch so zu sagen die erste Fremdsprache, denn Zuhause bei den Eltern wird in der Regel eben nicht Deutsch gesprochen, sondern ihre Muttersprache. Die etwa 17 engagierten Frauen und Männer der Lernhilfe Kaltenweide haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, den ihrer Ansicht nach unzureichenden Förderunterricht in der Grundschule zu ergänzen und die Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen. Sie organisieren darüber hinaus Familienbesuche, Feste und Freizeitaktivitäten. „Alle Kinder sollen entsprechend ihren Begabungen die Möglichkeit haben, nach der Grundschule auf die weiterführenden Schulen wechseln zu können“, beschreibt Sigrid Könneke, die Organisatorin der Lernhilfe, deren selbstgestecktes Ziel. „Heute sind wir mit 32 Kindern und einigen Eltern unterwegs nach Hannover ins GOP. Dort sehen die Kinder die Geschichte von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer. Für sie ist das etwas Besonderes, was ihnen sicher Spaß macht. Finanzieren können wir das durch die Spenden, die wir bekommen und dafür gesammelt haben“.