![Unternehmer Bernd Depping vor der Sandkuhle, in der er unter anderem eine Holzhackschnitzelproduktionsanlage errichten möchte. Foto: A. Wiese]()
Mellendorf (awi). Seit zehn Jahren läuft die Planung für den Wirtschaftspark Kleegarten vor den Toren von Mellendorf – ein Kleeblatt mit vier Blättern: das erste ist die bestehende Gärtnerei Borgas, das zweite wird der neue Firmensitz der Firma Heinrich Depping GmbH auf der anderen Seite des Feldwegs, ebenfalls an der Landesstraße.
Integriert in den neuen Firmensitz sind die Geschäftsstellen des Motorsportclubs Wedemark und der Verkehrswacht Wedemark. Unter deren Ägide entsteht das dritte Kleeblatt: Ein Umwelt- und Verkehrsgarten in der alten Sandkuhle der Firma Depping. Ende des Jahres stellt Depping den Abbau hier ein. Und Kleeblatt Nummer vier soll hinter der Gärtnerei Borgas in der Sandgrube entstehen, in der zurzeit noch die Firma Butenhoff abbaut: eine neue Firma mit dem Namen Umweltdienste Wedemark, die gerade in der Gründung ist, und hinter der ebenfalls die Heinrich-Depping-Gruppe steht. Holzrecyc-ling, Kompostierung und Pelletsproduktion ist der Aufgabenbereich der UDW. Geplant ist, die Grube bis fünf Meter unter dem Rand aufzufüllen und an der Grenze zum Gärtnereigelände hin die Produktionsanlagen zu errichten. Die Genehmigung dafür ist beantragt. Für den neuen Firmensitz der Firma Heinrich Depping, die dafür ihren jetzigen Sitz am Johannisgraben in Bissendorf aufgeben wird, kann nach Auskunft der Genehmigungsbehörde mit den Bauaktivitäten im September oder Oktober diesen Jahres begonnen werden. Der Umwelt- und Verkehrsgarten geht jetzt in die Planung. 2009 hatte Depping die ersten Anträge gestellt, die Region daraufhin auf einer Amphibienzählung bestanden, die allein ein Jahr in Anspruch nahm. Gutachten zur Bodenbeschaffenheit und Wasserdurchlässigkeit folgten für die 1,4 Hektar große Fläche, für die Depping an anderer Stelle in der Wedemark Ausgleichsflächen schaffen wird. Vor vier Wochen sei endlich das Planungsendstadium erreicht worden und damit nach Zusicherung der Verwaltung und des Bürgermeisters Tjark Bartels der Abschnitt eins des Projekts...