Langenhagen (ok). Die Stadtverwaltung bezieht klar Stellung, was den Neubau des Schulzentrums angeht: Das Gymnasium soll an die Pferderennbahn ziehen, dort sei der Handlungsbedarf nach Jahren im Container deutlich größer, so Bürgermeister Mirko Heuer. Über einen Umzug der IGS werde erst in einem zweiten Schritt nachgedacht. Sollte das der Fall sein, so käme auch das bisherige Schulzentrum als Rathausersatz wieder ins Spiel. Optional sehen Neubauten von Integrierter Gesamtschule und Gymnasium eine Achtzügigkeit für die IGS und eine Seibenzügigkeit fürs Gymnasium vor – laut Prognosen und auch auf Grund des Wegfalls der Schullaufbahnempfehlung kann oder muss in den nächsten zehn mit etwa 500 Schülern mehr pro Jahr gerechnet werden. Das B-Plan-Verfahren dauert etwas ein Jahr, Baubeginn soll dann Mitte 2019 sein. Den Beschluss, die beiden weiterführenden Schulen räumlich zu trennen, will der Verwaltungschef aber möglichst noch mit dem alten Rat eintüten, bevor im November die neue Legislaturperiode beginnt. Für das Planungsverfahren soll kein Druck aufgebaut werden; Veranstaltungshalle und Stadtbibliothek neu gebaut weren. Das Problem sei durchaus in der Verwaltung angekommen, und die Eltern am Gymnasium stünden voll hinter den Plänen. Wie es politisch nach der Sommerause weitergeht? Am 16. August trifft sich der Stadtplanungsausschuss, am 25. August der Bildungsausschuss, aber auch eine gemeinsame Sitzung ist durchaus denkbar.Und auch die Region kommt wieder ins Spiel, denn die Pläne einer Verlängerung der Stadtbahnlinie, die schon seit vielen Jahren in der Schublade liegen, bekommen mit einem Neubau des Gymnasiums an der Pferderennbahn durchaus eine neue Dimension.